[1] loĝopago, (Mietzins) lupago, (Mietpreis) luprezo, (Mietverhältnis) luo
Signifoj en la germana:
[1] das für die (zeitweilige) Nutzung beziehungsweise Überlassung bestimmter Einrichtungen (vor allem Wohnungen oder Ähnlichem), Gegenständen oder (veraltet) Dienstleistungen zu zahlende Entgelt
[2] ohne Plural: entgeltliche (zeitweilige) Nutzung beziehungsweise Überlassung des Gebrauchs einer Einrichtung, eines Gegenstandes oder (veraltet) einer Dienstleistung
[1] Als arm gilt in Kolumbien, wer nicht genug Geld hat, um den sogenannten statistischen "Basiskorb" zu bezahlen. Der ist als Existenzminimum definiert und soll genug Geld enthalten für Nahrung und Hygieneartikel, Miete und Kleidung, Bildung und Personentransport.
[1] Wir zahlen monatlich 1200 Euro Miete.
[1] Die Miete für diese Wohnung beträgt 750 Euro.
[1] „Der Grund und Boden der Großstädte, namentlich Londons, gehört einigen Lords, die aus den überfüllten Häusern der Lumpenviertel höhere Mieten herausschlagen als aus den Palästen der feinsten Stadtteile. Denn hier wohnen ja auf jedem Acre hundertmal mehr Menschen als in den vornehmen Gegenden, die Instandhaltung der jämmerlichen Baracken kostet fast nichts, und die Mieten sind unverschämt hoch. Was diese Elenden mit Kohlenladen, Lumpensammeln, Streichhölzchenverkauf, Stehlen und Huren mühselig zusammenkratzen, davon nimmt der Landlord den größten Teil hinweg als Miete für die Schmutzlöcher, in denen sie hausen.“[5]
[1] „So habe sie eine Bekannte gehabt, bei der hätten nur Huren gewohnt, doch die wären peinlich pünktlich mit der Miete gewesen und hätten die Möbel schon sehr geschont, sauber und akkurat.“[6]
[2] „Mir ist es oft lästig, daß ich Fräulein Montag in Miete habe, Fräulein Bürstner aber nimmt sie sogar zu sich ins Zimmer.“[8]
[2] „Bei der Abgrenzung von Miete und Pacht ist zu beachten, dass Gegenstand eines Mietvertrages allein bewegliche und unbewegliche Sachen, Sachteile und Sachgesamtheiten sein können, während Rechte als Gegenstand eines Mietvertrages ausscheiden […].“[9]
[2] „Man ermittle anhand der Kapitalwerte, ob Kauf günstiger als Miete ist.“[10]
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120, Seite 2582.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1142.
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig, Wörterbuch der deutschen Sprache. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München ISBN 978-3-423-34450-0, paĝo 452.
[1, 2] Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Miete¹«.
↑ 4,004,014,024,034,044,054,064,074,084,094,10Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7 Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort »²Miete«, Seite 525.
↑Weder Kommunismus noch Kapitalismus. In: Projekt Gutenberg-DE. 4. Kapitel: Aus der Geschichte der englischen Arbeit, Verlag von Fr. Wilh. Grunow, 1893 (URL).
↑Sechsunddreißig Stunden. 1. Auflage. Salzwasser Verlag, Paderborn ISBN 978-3-8460-0147-9, paĝo 35 (Reproduktion des Originals von 1929, zitiert nach Google Books).
↑Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München ISBN 3-423-00295-6, paĝo 105. Erstveröffentlichung 1929.
↑Max Brod (Hrsg.): Der Prozess. Roman. Die Schmiede, Berlin paĝo 133 (Zitiert nach Vikifontaro-fontoteksto „Der Prozess“).
↑BGB – Schuldrecht. Besonderer Teil. 12. Auflage. C.F. Müller in der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Heidelberg/München/Frechen/Hamburg ISBN 978-3-8114-9707-8, paĝo 83 (Zitiert nach Google Books).
Es handelt sich um Vorratsbehälter im Freien, die gegen Regen (und Kälte) geschützt sind.[1] Von den Heuschobern, die so aufgebaut sind, dass das Wasser von ihnen abläuft, geht die Bedeutung auf die zum Schutz vor Kälte eingegrabenen Rüben oder Ähnlichem über.[1]
Bei dem Wort handelt es sich um einen erhaltenen norddeutschenRegionalismus, der in der norddeutschen Mundart der Lüneburger Heide in der Form Mít,ina, bezeugt ist und eigentlich einen geschichteten, viereckigen Düngerhaufen, doch auch schlechthin ‚Haufen‘ (von Kartoffeln, Rüben, Holz) bedeutet[5].[6] Des Weiteren ist er in in der hamburgischen Mundart in der Bedeutung ‚ein viereckigter Mist-Hauffen, dergleichen die Bauren auf der Geest von allerhand Mist, Hende und flachen Erd-Schollen schichtweise zusammen legen, und wann es durchgefaulet, zur Düngung gebrauchen‘[7] sowie in den schleswig-holsteinischenMundarten in der Form Miet,ina,[8] bezeugt.[6] Außerdem kann hier gleichbedeutend afrikaansesmied→ af Einfluss zum Erhalt dieses Regionalismus ausgeübt haben.[6]
[1] „‚Ende November schon?‘ ‚Später kommt mir der Frost in die Mieten, wenn ich sie noch einmal öffne.‘“[9]
[1] „Nicht zu ersetzen sind demgegenüber
– Schäden an Rüben- oder Kartoffelmieten, Rundballen, die auf dem Feld gelagert werden, oder an Silagehaufen, da mit der Einlagerung, z.B. in der Miete, die Früchte eingeerntet sind;[…]“[10]
[2] „Die Grundherren haben sich geweigert, mehr als eine Scheune auf der Farm zu bauen, die Pächter gewannen allmählich reichere Ernten, — sie mußten das Getreide in Mieten setzen.“[11]
[2] „Wir mußten lernen, den Torf in gleichmäßigen Stücken zu stechen, also gerade, nicht schräg, damit wir aus den Stücken nachher Mieten setzen konnten, die hielten, ähnlich Holzmieten aus gespaltenem Holz. Das Bauen der Mieten war ebenfalls eine komplizierte Arbeit, schwer zu lernen.“[12]
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120, Seite 2582.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1142.
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig, Wörterbuch der deutschen Sprache. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München ISBN 978-3-423-34450-0, paĝo 452.
[1] Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Miete²«.
↑ 1,01,11,21,31,41,5Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Miete²« Seite 618.
↑ 2,02,12,22,3Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München ISBN 3-423-32511-9, Stichwort »²Miete«, Seite 870.
↑ 3,03,13,23,3Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Miete“.
↑ 4,04,14,24,34,4Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7 Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort »¹Miete«, Seite 525.
↑Lüneburger Wörterbuch. Wortschatz der Lüneburger Heide und ihrer Randgebiete. Seit 1900 zusammen mit vielen Mitarbeitern gesammelt und sprachwissenschaftlich sowie volkskundlich erläutert. 2. Band: I–R Wachholtz, Neumünster paĝo 392.
↑IDIOTICON HAMBVRGENSE oder Wörter-Buch, Zur Erklärung der eigenen, in und um Hamburg gebräuchlichen, Nieder-Sächsichen Mund-Art. Conrad König, Hamburg paĝo 163 (Google Books).
↑Tinko. Roman. Aufbau-Verlag, (Zitiert nach Google Books).
↑Wild- und Jagdschaden. Anleitung zur Geltendmachung und Feststellung von Wild- und Jagdschäden. 8., überarbeitete Auflage. Deutscher Gemeindeverlag und W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart ISBN 978-3-555-01388-6, paĝo 10 (Zitiert nach Google Books). Im Originalsatz ist die Wortgruppe »Rüben- oder Kartoffelmieten« sowie die Wörter »Rundballen« und »Silagehaufen« fett gesetzt.
↑System der Landschaft. 2., umgearbeitete Auflage. Paul Parey, Berlin paĝo 408 (Zitiert nach Google Books).
↑Frei – in zwei Diktaturen. 2., überarbeitete Auflage. rainStein-Verlag, Berlin ISBN 978-3-940634-04-7, paĝo 115 (Zitiert nach Google Books).